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Anfänge

Über diese Gedanken und die hierin liegenden ideellen Werte hinaus war daran gedacht, dass die Veranstaltung gerade in den Sommermonaten mit dem Zustrom zahlreicher Feriengäste aus allen Teilen der Bundesrepublik Deutschland und insbesondere dem skandinavischen Ausland stark für Neustadt und das schöne Ostholstein werben würde. Überall im Bundesgebiet wurde die Idee begeistert aufgenommen und man sah in der Durchführung einer solchen Trachtenwoche ein echtes und wirksames Näherrücken der deutschen Menschen, die durch

  • das folgenschwere Nachkriegsgeschehen mit der Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen und
  • der neuen föderalistischen Länderaufteilung

das Bedürfnis hatten, wieder ein wenig mehr Gemeinsamkeit aller Deutschen zu spüren.

Die Idee fand auch innerhalb der Neustädter Bevölkerung und bei mannigfachen Organisationen, Verbänden und Vereinen starken Widerhall. Man sprach sich einmütig für die Durchführung einer Trachtenwoche aus und sagte von allen Seiten ideelle und materielle Unterstützung zu. Die ideelle Unterstützung sollte in Form ehrenamtlicher Mitarbeit und die materielle Unterstützung durch die Bereitstellung kostenloser Bürgerquartiere für die Aufenthaltsdauer in Neustadt bestehen.

Zur Verwirklichung wurde es notwendig, einen Träger zu finden, der vereinsrechtlichen Charakter besaß. Hierzu wurde der Verein „Europäische Trachtenwoche“ unter dem Vorsitz des damaligen Bürgermeisters Professor Haas gegründet und in das Vereinsregister eingetragen. Der Verein hatte nach seiner Satzung wiederum ein Kuratorium zu wählen, das in eigener Zuständigkeit die Trachtenwoche durchzuführen hatte. Diesem gehörten, neben zahlreichen ehrenamtlich tätigen Bürgern,

  • kraft Amtes der Bürgermeister,
  • Mitglieder des Magistrats und
  • Bedienstete der Stadtverwaltung

an. Die Aufgaben des Kuratoriums wie

  • Quartierbeschaffung,
  • Werbung,
  • Organisation,
  • Finanzen,
  • Programmgestaltung,
  • Gruppenbetreuung und
  • Pressearbeit

wurden jeweils nach Neigung ehrenamtlich übernommen.